Sülz wurde früher nur für die Landwirtschaft genutzt und erstmals im Jahr 1145 urkundlich erwähnt. Durch die Ansiedlung von vielen Unternehmen um 1845 stieg die Bevölkerungsanzahl stetig an. Das Viertel wurde durch seine typische Mischung aus Arbeiten und Wohnen geprägt. Nach der Eingemeindung 1888 zu Köln entstanden immer mehr Wohnsiedlungen auf den Freiflächen zur Nähe der Innenstadt. Heute wechselt sich das Straßenbild mit Wohn- und Geschäftshäusern, sowie Plätzen, Grünflächen, Kirchen und Schulen ab. Überwiegend junge Alleinstehende und Familien zieht es nach Sülz.
Weitere Informationen: Die St. Nikolaus Kirche und die St.-Karl-Borromäus-Kirche sind die bekanntesten in Köln Sülz. Weit über die Stadtgrenzen von Köln ist das Uni-Center berühmt. Mit 954 Wohnungen und Platz für rund 2000 Bewohner zählt es mit zu den größten Wohnhäusern von Europa. Für die Erholung steht der Beethovenpark mit der bekannten Pappelgruppe, die Kleingartenanlage Kletterrose und ein großer Teil vom Decksteiner Weiher zur Verfügung. Eine Zweigestelle der Stadtbibliothek, das Justizzentrum und das Kölner Arbeitsamt befindet sich ebenfalls in Sülz.