Porz liegt im Südosten von Köln. Vermutet wird die Ableitung des Namens von der lateinischen Bezeichnung porta (Tür oder Tor) oder von portus (Hafen). Die Gemeinde erhielt 1951 Stadtrechte und wurde erst am 1. Januar 1975 nach Köln eingemeindet. Bis heute wird es als Verwaltungsviertel bezeichnet, weil es bereits 1286 ein überregionales Gericht besaß. Die Kölner nennen das Stadtgebiet auch liebevoll Porz-Zentrum oder Porzity, um es von dem gleichnamigen Stadtbezirk besser trennen zu können. Eine große Fußgängerzone mit Marktplatz und zahlreichen Geschäften lassen die alltäglichen Bedarfsgüter rasch einkaufen. Mit acht Buslinien, einer Stadtlinien und dem Regional- sowie S-Bahnhof ist die Kölner Innenstadt schnell erreicht.
Weitere Informationen: In dem Stadtviertel befindet sich das Rathaus, das Finanzamt, die Agentur für Arbeit und das Krankenhaus Porz am Rhein. Einmalig ist die geschlossen erhaltene Germania-Siedlung, erbaut zwischen 1899 und 1903. Diese Siedlung wurde damals für die Germania-Spiegelglaswerke angelegt, bestehend aus Direktorenvilla mit Park, Meisterhäusern, Angestellten- und Arbeiterhäusern. Der damalige soziale Status war daran zu erkennen, wie groß die Häuser waren und wie nah sie an der Fabrik standen.